Du möchtest Werbeanzeigen schalten? Die besten Tipps für Anfänger von Facebook Ads Experte Sebastian Skalski
Sebastian Skalski ist Gründer und Geschäftsführer der Werbeagentur Wachstumsfabrik und unterstützt Coaches und Unternehmer dabei, wie sie datengetriebenes Marketing und ehrliche Emotionen verbinden können.
Ein Lieblings-Weg dafür von Sebastian: Facebook- und Instagram-Werbeanzeigen.
Wir wollten von Sebastian, den wir als absoluten Skalierungsexperten sehr schätzen und der beim Thema Facebook-Ads aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommt, wissen, worauf man bei seinen allerersten Werbeanzeigen achten sollte, welches Budget man braucht und wie man am besten ein Freebie bewirbt.
“Was denkst du, Sebastian: Für wen sind Facebook-Werbeanzeigen das Richtige? Wer sollte Anzeigen schalten?”
Sebastian: Die meisten Menschen glauben, sie müssten erst "erfolgreich" sein oder erst "ein großartiges Produkt" haben, bevor sie Werbung schalten. Aber diese Denkweise ist falsch - und ich erkläre euch gern, wieso.
Wenn wir an Werbung denken, haben wir vermutlich vor allem ein Ziel im Kopf: Möglichst großen Gewinn erzielen. Und klar - viel Gewinn zu erzielen ist natürlich wahrscheinlicher, wenn wir bereits funktionierende Prozesse aufgebaut und ein gutes Produkt aufgebaut haben.
Aber es gibt ein weiteres Ziel, welches nicht den direkten Gewinn in den Vordergrund stellt. Was meine ich damit?
Aus hunderten Beratungen weiß ich: Der größte Fehler von Selbstständigen ist nicht das Marketing. Der größte Fehler ist es, viel zu lange Produkte oder Vertriebsprozesse zu bauen, die hinterher sowieso nicht funktionieren.
Ein klassisches Beispiel: Luisa hatte 9 Monate an ihrem Online-Kurs gebastelt - und nochmal 7 Monate am "perfekten" Verkaufstrichter. Nun schaltet sie die erste Werbung - und hat leider keinen Erfolg. Sie ist frustriert, findet den Fehler nicht und stellt ihr Unternehmen nun in Frage.
Was hätte Luisa besser machen können?
Luisa hätte VOR dem langwierigen Erstellen ihres Produktes ZUERST eine Werbung schalten sollen. Durch die Werbung wäre sie aus ihrer eigenen Gedankenwelt (auch wenn wir es uns wünschen – zu 100 Prozent können wir natürlich nie wissen, wie es in den Köpfe der Zielkunden aussieht) sofort in den echten Markt gegangen und hätte Kundenfeedback eingesammelt.
Durch dieses sofortige Kundenfeedback hätte sie 1,5 Jahre vorher herausgefunden, dass sich dieses Produkt, wie sie es ursprünglich geplant hatte, einfach nicht eignet. Sie hätte stattdessen basierend auf dem Kundenfeedback, das angekurbelt durch Ads schneller vorlag, ein Produkt GEMEINSAM mit den Kunden entwickelt - und dieses danach auf den Markt geworfen.
Warum wäre das der bessere Weg gewesen?
1) Wie schon gesagt - sie hätte ihr Produkt direkt validiert und so wichtige Zeit-, Geld- und Nervenressourcen gespart.
2) Sie hätte ein wesentlich besseres Produkt entwickelt, da sie es nicht alleine in ihrem Kopf, sondern direkt mit Kundenfeedback entwickelt hätte.
3) Ihr Produkt hätte sich direkt besser verkauft.
Mein Rat lautet also: Kreiere NIEMALS ein Produkt, ohne vorher zügig den Markt zu testen. Und um zügig den Markt zu testen, ist Facebook die beste Wahl. Denn hier erreichst du für wirklich wenig Geld tausende Menschen.
”Wenn sie jetzt ihre ersten Facebook-Anzeigen schalten wollen, um z.B. ihr Freebie zu bewerben: Was ist dein wichtigster Rat für sie?”
Sebastian: Schalte so schnell wie möglich Anzeigen auf dein Freebie. Wenn auch nur mit kleinem Budget. Warum?
1. Du bekommst so ein ziemlich gutes Gefühl dafür, bei wem dein Freebie wirklich gut ankommt, lernst deine Zielgruppen noch besser kennen und kannst dein Freebie optimieren und/oder weitere, ergänzende Produkte erstellen. Auch kleine Bezahlprodukte, also Tiny Offer.
2. Du sammelst schneller Kundenstimmen/Feedback, das du auf die Landingpage für dein Freebie aber auch in andere Prozesse einbinden kannst.
3. Du bringst so noch schneller deine Liste zum Wachsen und kannst auch alle anderen Produkte leichter verkaufen. Alles angestoßen durch ein kleines Ads-Budget und dein Freebie.
“Und was wären klassische Fehler, die bei den ersten Anzeigen-Schaltungen gemacht werden? “
Sebastian:
1) Den Start zu verzögern und diese riesige Chance auszulassen
2) Alles alleine zu machen und sich keine Hilfe zu holen (selbst eine einzige Beratung kann schon enormen Mehrwert geben)
3) Nach einer Werbung direkt wieder aufzuhören
”Wir bekommen oft die Frage gestellt, ob ein Bild allein genügt oder ob die Kombi Bild plus Text besser ist. Hast du hier einen Tipp?”
Sebastian: Beides funktioniert - wir sollten die Sache also nicht komplizierter machen, als sie eigentlich ist. Tendenziell funktionieren Videos etwas besser als Bilder, aber ich empfehle Beginnern genau das Gegenteil.
Der Grund ist einfach: Zwar ist die Performance von guten Videos eventuell besser, aber gleichzeitig führen Videos oft zu größerer Komplexität und teilweise zum Beenden des gesamten Projekts.
Genau aus diesem Grund solltest du dir den Beginn so einfach wie möglich machen - denn lieber eine Kampagne schalten, die nur zu 80% perfekt ist, als am Ende gar keine Kampagne zu schalten.
Das Ziel deiner ersten Werbeanzeige ist nicht der sofortige Return (wobei das natürlich passieren kann), sondern einfach das komplette Durchziehen dieses Projekt. Wenn du es einmal gemacht hast, kannst du dann Schritt-für-Schritt besser werden.
“Wie wichtig ist es, dass man mehrere Anzeigen gegeneinander testet. Und wie könnte so ein Test dann aussehen?”
Sebastian: Das ist essentiell. Lass uns das Beispiel von einem Freebies nehmen.
Du schaltest 5 Werbungen, die alle komplett gleich sind. Das einzige, was du änderst, ist die Überschrift im Text. Hier bewirbst du mit unterschiedlichem Wording oder Ansprache von Inhalten oder Freebie-Zielgruppe immer dasselbe Freebie.
Wenn du diese Werbungen schaltest, kannst du danach sehen, welche am besten bei deiner Zielgruppe ankommt. Das Learning kannst du in der gesamten Vermarktungskette also auch auf der Landingpage und im E-Mail-Marketing anwenden.
”Aber wenn sie mehrere Werbeanzeigen gestalten und gegeneinander testen, müssen sie dann nicht ziemlich viel Geld in die Hand nehmen? Was ist grundsätzlich dein Tipp, mit welchem Budget man mindestens starten sollte, um Ergebnisse zu erzielen? Kann man das überhaupt so sagen?”
Sebastian: Du kannst mit 10€ am Tag starten - und das ist das, was ich für viele unserer Kunden empfehle. Wieso? Weil es, wie oben beschrieben, nur darum geht, das Projekt einmal umzusetzen.
Im Grunde gibt es auch kein Risiko. Du investierst so lange nur 10€ am Tag, bis du irgendwann 11€ damit verdienst zum Beispiel durch ein Tiny Offer oder auch größere Produkte, die du in deinem Funnel anbietest. Sobald du 10€ ausgibst, und 11€ verdienst, kannst du dann mehr und mehr investieren.
“Magst du als kleine Motivation von einer deiner besten Kampagnen erzählen? Was war das Ergebnis und warum ist die so gut gelaufen? “
Sebastian: Wir spezialisieren uns zu einem großen Teil auf Kunden, die komplett neue Produkte auf den Markt bringen. Hier können wir regelmäßig hohe Gewinne einfahren - und zwar deshalb: Wir investieren erst dann wirklich Geld, wenn wir das Produkt im Markt bewiesen haben.
So konnten wir z.B. dem Feng Shui Institute of Excellence in unserer ersten gemeinsamen Kampagne vor 2,5 Jahren dabei helfen, 18.000€ mit 1.000€ Werbebudget zu verdienen. Seitdem arbeiten wir kontinuierlich zusammen und konnten auch schon mit Launches komplett ohne Werbeausgaben über 30.000€ Gewinn erzielen. Solche Geschichten gibt es immer wieder - wie gesagt, weil der Prozess und das Produkt einfach funktioniert.
Danke, Sebastian, für deinen wertvollen Input und deine super praktischen Tipps, die allen, die neu mit Werbeanzeigen starten, bestimmt sehr weiterhelfen werden.
Was wir über Facebook-Werbeanzeige denken …
Mit Werbeanzeigen starten lohnt sich definitiv. Wir selbst haben beste Erfahrung bei der Bewerbung unserer Freebies gemacht - und zum Beispiel digitale Produkte, Minikurse und auch Workshop-Reihen beworben.
Unser Tipp ist: Starte mit der Bewerbung deines Freebies mit einem kleinen Budget. So baust du nach und nach deine E-Mail-Liste auf, an die du später niedrigpreisige oder auch höherpreisige Produkte und Dienstleistungen verkaufen kannst.
Und wenn du deine E-Mail-Liste endlich wachsen lassen und noch mehr wirklich gute (kaufende) Abonnenten gewinnen möchtest, dann sei unbedingt bei nächsten Start unseres Kurses “E-Mails, die verkaufen” dabei.
Im Kurs startest du mit uns mit dem Aufbau deiner E-Mail-Liste und lernst, wie du spielend leicht automatisiert verkaufst (während du gerade ein Buch liest, in der Hängematte schaukelst oder eine kleine Bootstour machst). Sebastian Skalski war einer unserer 5 Boni im letzten Programmdurchgang und zeigte allen in einem Workshop, was zu beachten ist, wenn die erste Werbeanzeige aufgesetzt wird.
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